Reisen mit dem Wohnmobil - Havelland

Havelland (2013)


Viele Male sind wir schon auf unserem Weg in den Norden an dem schönen Brandenburg-Berliner Havelgebiet vorbeigekommen, nun wollen wir die Pfingstfeiertage dort verbringen.

Havel
StepMap Havel


Freitag (17.05.2013) – Anreise ins Havelland mit schwieriger Stellplatzwahl

Nach vereinzelten kleineren Staus erreichen wir gegen 17.00 Uhr die Inselstadt Werder. Die vielen auf der Autobahn reisenden Wohnmobilisten lassen uns schon ein schwieriges Stellplatzfinden erahnen. Unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigen sich,  der Stellplatz „Unter den Linden“ ist rappelvoll. Nun gut – anhaltend an einem ruhigen Straßenrand wälzen wir den Stellplatzführer, googeln uns durchs Netz bzw. telefonieren mit verschiedenen Campingplätzen. In Kloster Lehnin OT Netzen bei dem dortigen Hotel Seehof werden wir fündig. Sie haben noch freie Plätze. Reservierungen werden nicht entgegengenommen, also nichts wie hin.

Dieser Platz ist ein Treffer. Der Stellplatz am Hotel Seehof in Kloster Lehnin OT Netzen liegt direkt am Ufer des Netzener Sees. 3 bis 4 Stellplätze befinden sich auf einer asphaltieren Stellfläche, die restlichen auf einem großen Wiesengelände. Das Toilettenhäuschen ist nur kurzzeitig offen. Die Nacht kostet hier 10,00 EUR.

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Samstag (18.05.2013) – Weiterfahrt nach Brandenburg

Nach dem sonnigen Frühstück lassen uns die vielen Wolken einen Blick auf das Regenradar werfen. Es sieht nicht gut aus, ein dickes Regengebiet ist im Anmarsch. Wir weichen aber trotzdem nicht von unserem Radfahrplan ab und fahren knapp 4 km entlang des Seerundweges. Als unser Weg aus dem Kieferwald herausführt, sehen wir die herannahenden Regenwolken. Uns bleibt nun doch nichts anderes übrig als umzudrehen. Die Räder werden in Windeseile auf das Wohnmobil verpackt. Nach Vorhersage der Wetterfrösche soll das Regengebiet länger anhalten, somit verlassen wir den ruhigen Stellplatz und fahren weiter nach Brandenburg a.d. Havel.

Der Stellplatz Grillendamm in Brandenburg an der Havel ist auf einem markierten Bereich eines Großparkplatzes auf der Nachbarinsel zur Dominsel in der Nähe des historischen Zentrums angelegt. Einfahren können wir nur mit Eingabe der EC-Karte in die Schrankenanlage, womit man auch bei Abreise wieder bezahlen kann. Wir finden in der 3. Reihe einen Stellplatz. Die ersten  beiden Reihen sind natürlich Dank des Blickes auf das Wasser und die Dominsel ständig belegt. Auch die restlichen Plätze (insgesamt doch 60 Stellplätze) füllen sich bis zum Abend. Für die Nacht bezahlen wir 10,00 EUR.

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Den nun völlig verregneten Nachmittag verbringen wir mit Shoppen und Sightseeing in der etwa 500m entfernten Innenstadt.

Wir erkunden alle drei Stadtteile von Brandenburg, den benachbarten Dom, die Altstädtische Siedlung und die Neustädtische Kaufmannssiedlung. Vom Wohnmobilstellplatz führt eine Fußgängerbrücke direkt auf die Dominsel zum Dom St. Peter und Paul. Von dort gelangt man weiter in die Neustadt und die Fußgängerzone in der Hauptstraße.


Pfingstsonntag (19.05.2013) – Radtour um den Plauer See

Zum Aufstehen ist der Himmel noch trüb, nach dem Frühstück lugt die Sonne langsam raus, somit schwingen wir uns auf unsere Räder. Wir wollen den Plauer See mit Hilfe der 7Seen-Radtour umrunden. Wir irren noch etwas durch die Brandenburger Straße bis wir in der Magdeburger Straße endlich ein Hinweisschild auf diesen Radweg finden. Die Ausschilderung ist ab da wunderbar, wir folgen dem Silokanal entlang der B1 bis Plau am See.  Über die alte Plauer Brücke, welche nur noch für Fußgänger und Radfahrer freigegeben ist, erreichen wir das gegenüberliegende Havelufer. Dort lockt uns ein Hinweis auf den Fischimbiss am Ufer des Plauer Sees. Wir besichtigen den benachbarten  Schloßpark durch den – mittendurch – der Radweg verläuft.

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Weiter radeln wir durch das Industriedenkmal Kirchmoeser, ab hier erscheint die Havel wie ein Meer. Den Ausflüglern eröffnet sich an diesem „Meer“ eine große Auswahl an schönen Rast- und Picknickplätzen. Wir suchen uns ein lauschiges Plätzchen gegenüber der Kanincheninsel.

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Ausgeruht geht’s nun Richtung Brandenburg, dort unternehmen wir noch einen Abstecher zur Regattastrecke „Beetzsee“. Die bekannteste und bedeutendste Sportstätte in der Stadt Brandenburg ist leider nur zum größten Teil geschlossen.

Unter nun wolkenfreien Himmel ruhen wir uns noch vor dem Wohnmobil aus und genießen den von der Radtour mitgebrachten Spargel zum Abendbrot.


Pfingstmontag (20.05.2013) – nächster Versuch einen Stellplatz in Werder zu finden

Heute Morgen ist es wieder recht frisch und bewölkt. Der Wetterbericht sagt 18 Grad, bewölkt und teilweise Schauer  voraus. Wir haben es immer noch nicht aufgegeben, in Werder einen Stellplatz zu finden, also starten wir heute einen erneuten Versuch.

Tatsächlich wir haben Glück, selbst in der ersten Reihe ist noch einer frei. Das wird natürlich unserer. Der Platz füllt sich Zusehens, bis zum Abend ist der Platz wieder voll. Der Stellplatz „Unter den Linden“ in Werder a.d. Havel ist auf einem geschotterten Platz direkt an der Havel mit Blick auf die Inselstadt angelegt. Die Altstadt erreicht man in 3 Gehminuten über die Havelbrücke. Die Nacht kostet 6,50 EUR.

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Das Regenradar sieht trotz des wolkenverhangenen Himmels recht gut aus, nun heißt es gleich „Räder raus“. Wir starten unsere Radtour um den Schwielow- und den Templiner See. Auf dem Sanddornhof in Petzow legen wir schon den ersten Halt ein und decken uns mit Sanddornwein ein. Mit schwerer Packtasche fahren wir entlang des Schlossparks Petzow  und Ferch weiter durch urwüchsige Wald- und Seenlandschaft. Der Radweg führt größtenteils direkt am Ufer des Sees entlang. In Caputh stärken wir uns am Ufer des Templiner See mit einem Eis.

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Nun rollt es sich  gleich noch besser bis nach Potsdam. In Potsdam zeigen wir unseren Jüngsten das Schloss Sanssouci und das Chinesische Teehaus. Da hier aber nicht mal das Schieben von Rädern erlaubt ist, versprechen wir Janek später ohne Räder wieder zu kommen. Wir fahren weiter entlang des Radwegs direkt am Templiner See, vorbei am Campingpark Sanssouci und am Wildpark West, überqueren mit Hilfe der Eisenbahnbrücke die Havel und erreichen nach 50 km auf dem Tacho Werder.

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Nach dem Abendessen schauen wir uns noch die Inselstadt Werder an. Das Städtchen ist geprägt von ein- und zweigeschossigen Bürgerhäusern aus dem vorherigen Jahrhundert und urigen Fischerhäuschen. Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Bockwindmühle.  In den Gassen findet man in reichlicher Auswahl kleine Cafés, Restaurants und urige Kneipen. Als kleiner Betthupferl leisten wir uns einen leckeren Eisbecher.

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Dienstag (21.05.2013) – Es geht wieder nach Hause


Vor der Abreise frischen wir in Werder unseren heimischen Vorrat mit Obstwein auf und geben schweren Herzens unseren Platz in der ersten Reihe auf. Sieh da, wir sind noch nicht mal aus der Schranke rausgefahren, da ist unser heißbegehrtes Plätzchen schon wieder belegt.


Über uns

Wir hoffen, wir können hier allen Unentschlossenen mit unserer Homepage bei Caravankauf und -reisen eine Hilfe sein.

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