Insel Rügen 2017
Insel-Kurzurlaub und als Highlight der Besuch des
Santiano-Konzerts in Ralswiek.
Übernachtung in Wandlitz
Am Donnerstag kommen wir erst am Nachmittag von zu Hause
los. Wir fahren bis es dunkel wird. In Wandlitz-Prenden
auf dem Stellplatz Am Sportpark finden wir einen
ruhigen und kostenfreien Stellplatz. Er wird mittels
eines Tors verschlossen, die einzelnen Parzellen sind
mit niedrigen Hecken abgetrennt.
Weiterfahrt nach
Mukran mit anschließender Radtour nach Binz
Wir haben super ruhig geschlafen. Die Insel ruft! Wir
stehen früh auf und starten schon gegen 8.30 Uhr. Die
Rügenhochbrücke ist wegen einer Baustelle gesperrt, wir
fahren über den alten Rügendamm nach Mukran. Auf dem
Strandparkplatz Neu-Mukran ist reichlich Platz,
selbst in der ersten Reihe. Wir zahlen am Parkautomaten
8 EUR für 24 Stunden.
Nach dem Mittag nehmen wir die Räder und radeln Richtung
Binz. In Prora staunen wir nicht schlecht, wie sich der
Koloss rasant verändert hat.
In Binz findet gerade das Duckstein-Festival statt. Hier
lassen wir uns am Kurhaus nieder und genießen die tolle
Atmosphäre. Später radeln wir wieder zurück.
Bei reichlich Sonnenschein
vom fast wolkenlosen Himmel beschließen wir den Tag mit
einem Strandbummel, ein paar schöne Steine wollen dabei
natürlich mitgenommen werden.
Radtour zur
Piratenbucht und abendlicher Konzertbesuch
Die Sonne scheint. Die frischen Brötchen zum Frühstück
bekommen wir von der nahen Bäckerei Peters am Mukraner
Hafen. Nach dem Frühstück geht es mit den Rädern auf nach
Sassnitz. Den recht hügeligen Radweg folgen wir bis in den
Hafen von Sassnitz. An der Fischfabrik Rügenfisch legen
wir einen kurzen Halt ein und decken uns mit
Fischkonserven ein. Wir radeln weiter vorbei an der Mole,
entlang der Strandpromenade kommen wir nicht weit. Schade,
sie endet im nirgendwo.
Wir fahren hinauf zum
Hochufer, dort führt ein Weg hinein in den Buchenwald mit
seiner Steilküste. An dem Kreidefelsenabstieg zur
Piratenbucht schließen wir die Räder an und laufen die
vielen Treppenstufen hinab. Dort lassen wir uns am Ufer
nieder und genießen in Ruhe die Pracht der Steilküste. Ein
paar Hühnergötter müssen natürlich auch noch eingesammelt
werden.
Zur Mittagszeit radeln wir
zurück zum Hafen und verspeisen ein leckeres
Fischbrötchen. Über die gigantische Fußgängerbrücke radeln
wir auf die Hauptstraße und strampeln nun größtenteils
bergab zurück nach Mukran. Da die Sonne scheint, nutzen
wir unsere direkte Strandlage und ruhen uns für die
letzten Stunden am Ostseestrand aus.
Nach dem Kaffee packen wir
zusammen und nehmen Kurs auf unser Hauptreiseziel, das
Santiano-Konzert in Ralswiek. Wie bereits bei einem
vorherigen Festspielbesuch bevorzugen wir wieder den
hinteren Parkplatz Ralswiek, zu welchem die
Einfahrt über Jarnitz führt. Wir staunen nicht schlecht,
jede Menge Camper stehen schon hier. Die Stimmung ist
schon ausgelassen.
Bis zum Konzert ist noch
reichlich Zeit. Wir schauen schon mal runter in den Ort,
in welchem schon die Massen strömen, und suchen uns etwas
zu essen.
Im Anschluss laufen wir
wieder hinauf zum Wohnmobil. Wir machen uns nun
konzertfertig. In der Zwischenzeit wird der Parkplatz
immer voller, die Fahrzeuge parken nun neben und vor
unserem Wohnmobil. Ein Stunde vor Beginn des Konzertes
laufen wir dick eingepackt los. Wir finden einen guten,
nicht so engen Stehplatz mit Blick auf die Bühne. Die
2-stündige Show mit anschließendem Feuerwerk ist ein
Genuss.
Bei einem Glas Sekt und
Roster schauen wir den nach Hause strömenden
Menschenmassen zu. Als Ruhe eingekehrt ist, gehen wir
gemütlich zum Wohnmobil. Auf dem Parkplatz herrscht immer
noch Chaos, jeder will nun hier weg, zuletzt bleiben nur
noch die Camper übrig.
Weiterfahrt nach Sellin
und Wanderung zum Granitzer Ort
Ausgeschlafen starten wir nach Sellin. Im Wohnmobilhafen
können wir uns einen Platz aussuchen und bezahlen incl.
Kurtaxe für 2 Nächte 42 EUR.
Heute wollen wir zu Fuß
die Umgebung erkunden. Wir nehmen den Hinterausgang und
laufen zu dem 200m entfernten Südstrand, weiter am Strand
entlang zur Seebrücke. Im Ort lassen wir uns ein
Fischbrötchen schmecken. Anschließend laufen wir entlang
des Hochuferweges zu den Überresten der Waldhalle,
eine in Küstennähe gebaute ehemalige Ausflugsgaststätte,
bis zum Granitzer Ort. An diesem nördlichsten Punkt der
Granitz können wir den Blick in die Ferne schweifen
lassen. Über stille Wege laufen wir weiter zum Schwarzen
Weg mit seiner Sage vom versunkenen Schloss.
Ab hier treten wir den
Rückweg zum Wohnmobil an, um pünktlich zur Kaffeezeit die
letzten Stunden in der Sonne zu genießen, bis die Sonne
hinter den angrenzenden hohen Bäumen verschwindet.
Unsere Nachbarn empfehlen uns den Besuch der Gaststätte
"Kleinbahnhof". Wir finden in der gut besuchten
"Bahnhofsgaststätte" gerade noch einen Platz. Nach einem
leckeren Fischgericht kehren wir gesättigt zurück zum
Wohnmobil.
Radtour zum Südzipfel der Halbinsel Mönchsgut
Die Sonne braucht eine Weile, bis sie über die Baumwipfel
der umliegenden Bäume hervorlugt. Wir satteln die Räder
und strampeln in Richtung Baabe. In Göhren schauen wir uns
das von uns vor Jahren besuchte Regenbogencamp an. Wir
treten hinauf nach Göhren, um dann kurze Zeit später hinab
nach Lobbe zu rollen. Entlang des Küstenwaldes folgen wir
den Radweg bis nach Thiessow. Am zuvor besuchten
Strandabschnitt vor Thiessow schauen wir den dort zurzeit
stattfindenden Sandspülarbeiten zur Aufarbeitung des
Strandes kurz zu. Im Hafen von Thiessow kaufen wir uns
Räucherfisch, welchen wir auf einer Bank am Strand von
Thiessow verzehren. Gesättigt radeln wir das kleine Stück
bis zum Südzipfel der Halbinsel nach Klein Zicker. Den
Rückweg wählen wir über den Hafen von Gager nach
Middelhagen. Durch den Waldradweg nach Baabe gelangen wir
recht schnell wieder zurück nach Baabe.
Die letzten Sonnenstrahlen
nutzen wir noch für einen Strandbesuch, dort lassen wir
uns in einem Strandkorb nieder.
Heimfahrt
Heute morgen haben wir beizeiten gefrühstückt, damit wir
die Heimreise nicht so spät antreten.
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