Insel Usedom (Mai
2013)
Die
Wetterfrösche
machen
uns einen dicken Strich durch unsere geplante Rheintour.
Ein rapider
Temperatursturz mit erheblichen Regenmengen wird vor allem
in den
westlichen Landesteilen
angekündigt. Die meiste Sonne soll trotz kalter
Temperaturen
im Norden scheinen. Wir
und
unsere wieder
mitreisenden Freunde entscheiden erstmal die nördliche
Richtung
einzuschlagen.
Freitag
(26.04.2013)
– Das Wetter entscheidet, welche Richtung wir
einschlagen
- Nord, Süd ...
Gegen 16.00 Uhr und
noch sonnigen 27°C geht es
Richtung
Berlin. Beim Abendessenaufenthalt im
großen gelben M
wählen wir für unsere
heutige Übernachtung Netzeband bei Neuruppin.
Gegen
21.00 Uhr
kommen wir auf dem Wohnmobilstellplatz
„Märkische Höfe“ in Netzeband bei
Neuruppin an. Der Stellplatz
hinter dem
gleichnamigen Landhotel bietet Platz für etwa 4
Wohnmobile. Er
ist auf einem
teils sehr sandigen Untergrund neben dem Pferdestall
samt Koppel mit
Blick auf
die märkische Heide angelegt. Wir bezahlen: 8,00 EUR pro
Übernachtung mit Toilette,
2,00 EUR Strom, 2,50 EUR Duschen/ Person.
Samstag
(27.04.2014)
– Richtung Usedom
Wie versprochen hat
es die ganze Nacht geregnet und das Thermometer zeigt
nur noch 6
°C an. Unsere
weitere Reiseplanung haben wir nach dem neuerlichen
Wetterbericht auch
vervollständigt,
es geht zur Insel Usedom.
Unser neues
Reiseziel, den
Wohnmobilstellplatz
Halbinsel Peenemünde,
erreichen wir nach dem Mittag. Dort können wir uns
auf dem großen weitläufigen Gelände einen
Stellplatz aussuchen. Er
befindet
sich gegenüber der
Heeresversuchanstalt auf einer großen Wiesen- und
Sandfläche mit Blick auf den
Hafen und den Peenestrom.
Die Kinder
sind sogleich von dem echten Kutter begeistert, welcher
als Spielschiff
genutzt
werden kann. Unser Preis pro Nacht: 8 EUR Stellplatz mit
Toilette und
Dusche, 2 EUR pro Person,
2 EUR Strom
Unsere Mägen
knurren, das nächstgelegene Fischrestaurant
befindet
sich auf
der gegenüberliegenden Hafenseite, somit heißt es
Fahrräder von dem Wohnmobil nehmen
und
ab geht’s. Nach dem Essen vertreiben sich die Kinder die
restliche Zeit im
Phänomenta.
Sonntag
(28.04.2014)
– Radtour auf der Insel Usedom
Von einem
strahlenden Sonnenschein – aber nur 6 °C
Lufttemperatur - werden wir geweckt.
Gegen Mittag hat sich die Luft auf 10 °C erwärmt, wir
beschließen die Insel mit
den Rädern zu erkunden. Auf einem Schotterweg direkt
hinter
dem Deich zum
Peenestrom gelangen wir auf direktem Weg nach
Karlshagen.
Der weitere Weg
führt vorbei an zahlreichen Ferienhäusern direkt
schnurrgerade durch den Wald
nach Trassenheide. An den dortigen Imbissständen samt
Fischverkauf kommen wir
natürlich nicht vorbei. Das Päuschen in der Sonne
genießen wir umso mehr.
Am
Ostseestrand entlang durch den Wald führt unser Weg
weiter nach Zinnowitz. Durch das heutige schmucke Seebad
schieben wir
unsere
Räder und schauen uns die Bäderarchitektur
an. Über
Zempin folgen
wir den Radweg auf dem Deich und gelangen nach Koserow.
In einem
dortigen
Strandcafe schlürfen wir in der Sonne sitzend
genüsslich unseren Kaffee. Der
anschließende Rückweg gelingt uns gleich doppelt so
schnell.
Heute Abend soll
der Grill angeheizt werden. Die Kinder werden zum
Feuerholzsammeln
ausgeschickt, der Platzchef schenkt uns selbstgefangene
Heringe nebst
Zitrone
zum verfeinern. Einem schönen Grillabend steht somit
nichts
mehr im Wege. Bei
8°C Lufttemperatur aber heißem Feuer in der dortigen
Feuerstelle genießen wir
den Abend unter dem weiten Ostseehimmel.
Montag
(29.04.2013)
– Weiterfahrt
nach Heringsdorf
Heute wollen wir in
den östlichen Inselteil aufbrechen und zwar in eines der
sogenannten
Dreikaiserbäder. In Heringsdorf haben wir uns einen
Campingplatz
ausgesucht.
Das Mobilcamp
Heringsdorf bietet verschiedene
Stellplatzgrößen von m – xxl auf einem
Wiesengelände umsäumt mit Bäumen. Er
verfügt über WC mit Duschen
(1
EUR). Wir
bezahlen für eine Nacht (2 Erwachsene, 1 Kind 11 Jahre,
ohne
Strom) 20,00 EUR.
Trotz dass man sich mitten im quirligen Seebad befindet,
kann man zu
jeder
Tageszeit die Ruhe genießen. Der weiße Ostseestrand
mit
seiner Promenade ist
ca. 5 Gehminuten entfernt.
Den
restlichen Tag verbringen wir mit einer Erkundungstour
durch
Heringsdorf, welches wie die Nachbarorte Bansin und
Ahlbeck zu den
Dreikaiserbädern gehört. Wir schlendern entlang der
Seepromenade mit seiner typischen Bäderarchitektur.
Die prächtig restaurierten Villen sind etwas hinter die
Strandpromenade zurückgesetzt und in parkähnlichen
Gärten gelegen. Wir erreichen das sogenannte Zentrum des
Urlaubstreibens, die 508 Meter lange Seebrücke, mit
Geschäften, Cafés & Restaurants. Den
Nachmittag lassen wir im Heringsdorfer Brauhaus
ausklingen.
Dienstag
(30.4.2013) – Radtour zum Stettiner Haff
Der Tag beginnt recht windig, eben typisches Seewetter,
dafür
entschädigt uns aber die strahlende Sonne. Dieses für
uns perfekte Radwetter nutzen wir zugleich zu einer Radtour
über den östlichen Teil der Insel. Wir radeln auf der
durchgehenden Strandpromenade, die sowohl für Radfahrer als
auch für Fußgänger auf getrennten Spuren
nutzbar ist, nach Ahlbeck und dann weiter Richtung
Swinemünde.
An der ehemaligen Grenze legen wir eine Fotopause ein. Man
merkt hier
kaum, ob man sich auf polnischer oder deutscher Seite
befindet. Hüben wie drüben sind fast alle Schilder
entlang der Promenade zweisprachig, Polnisch ist genauso oft
zu
hören wie Deutsch.
In Swinemünde radeln wir durch die Altstadt, entlang des
Hafens und der Festung
“Fort Engelsburg“. In südliche Richtung
verlassen wir die Stadt und das Land Polen, radeln weiter
zum Stettiner
Haff.
Wir erreichen das hübsche Fischerdorf Kamminke, den dortigen
weiten Blick über das Stettiner Haff genießen wir
hinter einem sonnigen Windschutz einer leckeren
Fischgaststätte.
Bei jetzt leicht
eingetrübtem Himmel fahren wir entlang der Feininger
Tour
über Garz, Koswandt,
entlang des Gothensees, wo wir ab und an auch einen
Blick auf das
Gewässer
werfen können, nach Bansin Dorf und von dort in das
Ostseebad
Bansin. An der
dortigen Seepromenade entdecken wir das älteste Kaffee
der
Insel, Cafe Asgard,
hier fühlt man sich in eine längst vergangene Zeit
zurückversetzt.
Den letzten Abend amüsieren wir uns im Heringsdorfer
Brauhaus
mit Maibockanstich und Livemusik.
Mittwoch
(01.05.2013) – Es geht wieder nach Hause ....
Die Sonne strahlt und wir müssen wieder nach Hause. Der
Wetterbericht meldet für die See den ganzen Tag
Sonnenschein,
für das Rhein/Maingebiet Dauerregen.
Was sagt uns das: Wir haben die richtige Wahl getroffen. |
Wir
hoffen,
wir können hier allen Unentschlossenen mit unserer
Homepage
bei Caravankauf und -reisen eine Hilfe sein.
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